Das „Majoscheid am Stein-Phänomen“

Der Begriff Majoscheid am Stein-Phänomen bezeichnet die nach wie vor ungeklärte Unauffindbarkeit Majoscheid’s auf Landkarten und in Atlanten.
Navigationssysteme verzeichnen die Gemeinde nicht und sie ist auch auf Satellitenfotos nicht zu sehen.

Die Wissenschaft hat dazu unterschiedliche Theorien entwickelt:

  1. Einige Experten führen den Effekt auf geophysische und atmosphärische Störungen zurück, die durch die Demontage der Gemeinde und ihren geografisch versetzten Wiederaufbau verursacht wurden.
  2. Andere sind der Meinung, dass eine Gemeinde im Maßstab 1:87 einfach zu klein sei um kartografisch erfasst zu werden.
  3. Die vereinzelt vertretene These, dass die Existenz von Majoscheid am Stein nur vorgetäuscht wird (analog zu Bielefeld -> Bielefeldverschwörung), ist allerdings völlig haltlos.

Erstmals wurde ein solches Phänomen bereits bei der Stadt Bronneim beobachtet.

Ferner sind alle Bewohner von Majoscheid am Stein der festen Überzeugung zeitlebens im Jahr 1980 festzusitzen.
Genau gesagt, im Sommer 1980!

Von Ortsfremde konnte dieses Phänomen bislang jedoch nicht festgestellt und bestätigt werden und auch die Wissenschaft hat bisher keine Erklärung.
Vielleicht denkt man einfach nicht klein genug.

Wappen

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Hier sieht man das Wappen (Kopie) der Gemeinde Majoscheid am Stein.
Dieses Original wurde 1902 bei Grabungen in einem verschütteten Keller des ehem. Klosters (der heutigen Brennerei Witzki) gefunden.
Leider befindet sich dieser einmalige Fund nach wie vor im Besitz der Finder, so auch das Originalfoto aus dem Jahr 1902.
Der Gemeinde wurde lediglich diese schlechte Kopie des Original-Fotos überlassen.

Ob das Wappen, wie es auch auch heute noch von der Gemeinde Majoscheid am Stein geführt wird, bereits Ote de Mayotte auswies ist nicht überliefert.
Es ist durchaus möglich, dass die Nonnen “der lieben Frau am Bache” (die über die Grenzen des Landes hinaus als vortreffliche Heraldiker bekannt waren) das Gemeindewappen irgendwann in den Jahren zwischen 1499 und 1524 entwarfen und den damaligen Oberen zur Verfügung stellten.

Jedenfalls muss es vor 1537 gewesen sein, da – wie es eine Urkunde vom siewwenten dag aernimanot 1537 weiß – das Kloster ohne Vorankündigung in selbigem Jahr offen gelassen wurde.